Bei diesen schöpferischen Wesen handelt es sich um die chinesische Kuanyin (Göttin des Mitleids und Erbarmens, etwa entsprechend der christlichen Maria), auf der folgenden Seite abgebildet,  und Hsi-Wang-Mu, die Feenkönigin (nächste Seite). Sie stehen für die Essenz geduldigen und anhaltenden Übens und den daraus resultierenden Erfolg.
Indem wir hier ausdrücklich die weiblichen Schutzpatroninnen  des Taosimus aufführen, orientieren wir uns an der Idee von einem höheren Wissen, das uns Menschen stets nur stückweise zuteil wird.  In diesem Sinne hat die hierarchische Struktur in den asiatischen Sportarten eine große ethische Bedeutung. Sie bewahrt uns vor der Hybris, zu vermeinen, daß wir alles können oder beherrschen. 

Natürlich richten wir unsere Übungen damit nicht nach den sog. "shen" im Sinne einer chinesischen Götterverehrung aus. Diese beiden Gestalten sind sind vielmehr als Würdigungen eines spezifisch weiblichen Meistersystems und als Ermutigung zum konsequenten Üben zu verstehen. 
Auch die Übungsreihe "Der Weg zum Adlerberg" ist ganz bewußt in erster Linie für Frauen konzipiert.  (Das bedeutet keineswegs, daß Männer nicht an der Übungsreihe teilnehmen können.)  In der Geschichte "Drei starke Frauen" setzen wir uns mit den Begriffen von Stärke und Schwäche aus der Sicht einer weiblichen Traditionsreihe von Meisterkämpferinnen auseinander. (folgt) 

Die asiatische Mythologie hat viele Beispiele von Kämpferinnen für das Gute, welche im Kung Fu - Qi Gong oder anderen Meistersystemen geschult sind. Auf dem Bild rechts wird das besonders berühmte Vorbild einer solchen Heldin gezeigt: Das Heldenmädchen Tokoyo, Tochter eines Samurai,  taucht auf den Grund des Meeres, besiegt das  Schlangenungeheuer und befreit ein anderes Mädchen aus den Fängen des Untiers. 

zur nächsten Seite 

........



 
zum Anfang dieser Seite

zur Startseite

Inhaltsverzeichnis

HOME

Copyright

.Bild- und Textnachweise